„In der Stille des Herzens“ - Kontemplationsgruppe St. Klemens
Herzlich willkommen! Unsere Gruppe ist offen. Schauen Sie einfach vorbei.
Termine: Mittwoch, 20.11. + 11.12. 2024 // 29.01. / 19.02. / 26.03. / 23.04. / 28.05. / 25.06. / 23.07. / 20.08. / 17.09. / 29.10. / 26.11. / 17.12. 2025
jeweils von 19.30 bis ca. 21.30 Uhr
Ort: Gemeindehaus St. Klemens, Saal; Herdweg 87, 71032 Böblingen
Kontakt:
Frank Kühn, Klinikseelsorger/Geistlicher Begleiter
Tel: 07031 / 668 29500; E-Mail: Frank.Kuehn@drs.de
Gemeinsam üben wir die Kontemplation als einen ganzheitlichen, spirituellen Weg, der es uns ermöglicht, für die Gegenwart Gottes offen zu werden.
Die Abende laufen in der Regel wie folgt ab:
- Spiritueller Impuls
- Wiederholungsgesang
- Stille Kontemplation
- Wer möchte, nimmt im Anschluss teil am gemeinsamen Austausch zum spirituellen Impuls und dem eigenen geistlichen- kontemplativen Weg.
- An jedem dritten Treffen besteht der Abend aus zwei kontemplativen Zeiten und meditativem Gehen dazwischen. Der Austausch entfällt dafür.
Klicken Sie hier für eine Anleitung zum kontemplativen Herzensgebet.
„Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in Gott.“ (Augustinus)
In der Stille des Herzens finden wir innere Ruhe, verbinden uns mit Gott, dem Grund allen Seins und schöpfen Kraft für unseren Dienst in der Welt.
Was uns die Kontemplation erfahren lassen kann sei mit folgender Geschichte zusammengefasst:
Eines Tages kamen zu einem einsamen Mönch einige Menschen. Sie fragten ihn: "Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille und der Kontemplation?".
Der Mönch war mit dem Schöpfen von Wasser aus einem tiefen Brunnen beschäftigt. Er sprach zu seinen Besuchern: "Schaut in den Brunnen. Was seht ihr?"
Die Leute blickten in den tiefen Brunnen: "Wir sehen nichts!"
Nach einer kurzen Weile forderte der Mönch die Leute wieder auf: "Schaut in den Brunnen! Was sehr ihr jetzt?"
Die Leute blickten wieder hinunter: "Ja, jetzt sehen wir uns selbst!"
Der Mönch sprach: "Schaut, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig.
Jetzt ist das Wasser ruhig. Das ist die Erfahrung der Stille und der Kontemplation: Man sieht sich selber! Und nun wartet noch eine Weile."
Nach einer Weile sagte der Mönch erneut: "Schaut jetzt in den Brunnen. Was seht ihr? "Die Menschen schauten hinunter: "Nun sehen wir die Steine auf dem Grund des Brunnens."
Da erklärte der Mönch: "Das ist die Erfahrung der Stille und der Kontemplation. Wenn man lange genug wartet, schaut man Gott als den Grund aller Dinge."