„Wer ist Rutschfester?“

Einmal im Jahr heißt es für die Minis „Wer ist Rutschfester?“, nämlich beim Schlittschuhlaufen auf der Waldau in der Eiswelt. Dazu trafen wir uns am 8.2.2020 an der S-Bahn Station Goldberg und machten uns startklar für eine Rutschpartie.

Angekommen gab es für jeden, der keine Schlittschuhe hatte ein Paar und schon konnte die Spaßfahrt losgehen.

Anfangs gab es bei manchen Minis noch Startschwierigkeiten, da das Eis frisch gemacht war, doch nach ein paar Ausrutschern lief es schon viel besser. Auch den Neustartern gelang es sehr schnell die ersten Runden alleine zu fahren und das Eislaufen für sich zu entdecken, so verging die Zeit wie im Flug.

Natürlich macht Eislaufen hungrig! Deshalb gab es für die Minis noch Brezeln und etwas zu Trinken.

Nach stundenlangem fahren wurden auch von dem stärksten Mini mal die Beine müde und so machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Heimat und hatten einen mehr als erfolgreichen und schönen Tag in der Eislaufhalle.

Taizé - Ein Erlebnisbericht von Sarah Reich

Taizé war eine tolle Zeit. Ich habe viele neue Leute kennengelernt. Gleich nachdem wir angekommen waren, waren alle mega freundlich zu uns. Wir brachten unsere Koffer in ein Zelt und gingen gleich zum Essen. Kurz nach dem Essen wurden wir von einem deutschen „volunteer“ willkommen geheißen, er erklärte uns, wo alles ist und gab uns eine Karte um uns zurechtzufinden.

Am nächsten Tag zeigten uns die Mädels, welche bereits 2018 bei der Fahrt dabei waren, alles und wir spielten viele Spiele. Taizé-Twister hat mir am besten gefallen und wir haben es auch fast jeden Tag gespielt. Das Beste an den Spielen war, dass jeder, der das Spiel kannte oder auch nicht, mitmachen durfte, egal aus welchem Land man kam. So hat man viele Leute kennen gelernt.

Das Gebet mehrmals am Tag war auch mega schön, da man viel gesungen hat.

Mir hat Taizé mega gut gefallen und ich werde auf jeden Fall gerne nochmal hingehen!

Sternwallfahrt nach Untermarchtal – Ein Rückblick

Vom 13. bis zum 16. Juni ging es für acht Sternwallfahrer aus Böblingen und Calw nach Untermarchtal. Die Sternwallfahrt stand unter dem Motto: „Haltet fest am Guten!“.
Drei Tage sind die Wallfahrer, begleitet von Impulsen, guten Gesprächen und viel Sonnenschein, knapp 60 km ihrem Ziel entgegengewandert.
Am Ziel in Untermarchtal feierte unsere Gruppe zusammen mit etwa 1000 Jugendlichen aus der gesamten Diözese den alljährlichen Jugendtag.
In einem waren sich alle Teilnehmer einig: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei“.

In 72 Stunden die Welt ein kleines bisschen besser machen…

Zum dritten Mal fand vom 23. bis zum 16. Mai deutschlandweit die „72-Stunden-Aktion“, geplant und organisiert vom BDKJ, statt. Alle Bistümer nahmen selbstverständlich daran teil und so war es nur logisch, dass die Böblinger Minis ebenfalls eine Aktionsgruppe auf die Beine bringen würden.

Nur, was würden sie tun?!? – Das blieb bis zur Auftaktveranstaltung am 23. Mai um 17:07 Uhr „streng geheim“. Wir haben uns nämlich für die „GET-IT“-Variante entschieden. Das heißt, im Vorfeld trafen sich Leonie, Tristan, Lennart und Ivona – das Orga-Team – um in Kooperation mit dem Juref BB/ CW und dem KoKreis BB ein passendes Projekt zu kreieren. Nach ein paar Treffen standen grobe Projektumrisse fest. Nun musste das Orga-Team geeignete Projektpartner und Sponsoren gewinnen. Im Nuh befanden sich auf der Liste der möglichen Partner ganz viele Bewerber und es war ein schweres Los für das Team, nur einen auszuwählen (hier noch einmal ein ganz liebes DANKE, an alle angefragten Projektpartner für ihre Zeit, die sie sich für uns im Vorfeld genommen haben!). Doch so läuft das nun einmal.

Auch die Sponsorensuche fand in der KSK Böblingen einen Spender (DANKE, denn nur so können tolle Projekte umgesetzt werden!!!) und auch die Anmeldungen der TeilnhemerInnen trudelten bei uns ein. Noch ein bisschen Recherche und Planung für uns im Voraus…

Jetzt konnte der 23. endlich kommen!

In und um St. Maria auf dem Goldberg (Sifi) fand dann für das Dekanat Böblingen die lang ersehnte Auftaktveranstaltung statt. Sämtliche Groß- und Kleingruppen kamen dort zusammen und fieberten der Startzeit entgegen. Nach einer tollen Band, dem Aktionssong „72 Stunden: Das ist unser Leben“, leiteten die tollen Moderatoren den Countdown ein! Pünktlich um 17:07 Uhr liefen zwei aus jeder Gruppe zu ihren Luftballons, Starter-Kitts und ganz wichtig zur MISSION für die kommenden drei Tage.

Und nun, der spannendste Moment, wenn der Umschlag aufgerissen wird: Was machen WIR?

Unsere Projektbezeichnung: „Urban Gardening“! Unsere Aufgabe: „Baut 1 bis max. 3 Hochbeete für die Justinus-Kerner-Grundschule (Breslauer St. 6 71034 Böblingen). Befüllt und bepflanzt sie und fertigt ein Pflegebuch mit Rezepten an! Uff, erstmal eine Nacht drüber schlafen, denn am nächsten Tag ging es sofort los.

Freitag, 24.5. in St. Bonifatius:

Der Jugendbereich verwandelte sich in eine „Planungs-Zentrale“: Videos und Anleitungen, wie Hochbeete gebaut werden können (ungefähr 384.000 Ergebnisse bei einer der größten Suchmaschine) wurden ausgewertet. Welches Material benötigt man? Welches Holz eignet sich am besten? Wie sind die Preisunterschiede? Was soll gepflanzt werden: Kräuter? Essbare Blumen? Gemüse und Salat? Wie sieht die Aufteilung aus? Wie viel Liter Erde benötigt man für 1m³, abzüglich der beiden Grundschichten? Wie viele Hochbeete können wir für unser Budget bauen? – Sehr viele Fragen, Berechnungen und Beratungen. Bis zum Mittagessen waren all die Fragen geklärt, ein Zeitplan und eine Einkaufsliste erstellt und ganz wichtig: Holz beim Baumarkt vorbestellt! Nebenbei wurden eigene Aktions-T-Shirts gestaltet.

Mit allen ging es dann erstmal zur Schule, Ortsbegehung, und dann ab zum Baumarkt. Dort teilte sich die Gruppe: Die einen besorgten das Holz und gingen zum Zuschnitt, die anderen luden säckeweise Pflanzerde auf, suchten Schrauben, Wetter-Schutz-Öl, Pinsel. Zurück bei der Schule wurde alles ausgeladen und mit einem süßen Abschluss endete der erste Tag.

Samstag, 25.5. in der Justinus-Kerner-Grundschule:

Kleingruppenaufteilung: 1. Die Bau-Truppe, 2. Holz-Sammler (unterste Schicht), 3. Pflanzen-Käufer, 4. Kompost und Rasenschnitt-Truppe (mittlere Schicht), 5. Anleitungsbuch und Rezepte-Gestalter. Bau-Trupp und Holz-Sammler starten gleich durch. Auf dem Weg zum Baumoval (es werden nur Äste eingesammelt, die auf dem Boden liegen; NACHHALTIGKEIT wird großgeschrieben) wurden die Sammler von einigen Böblingern auf die 72-Stunden-Aktion angesprochen; Radiosupport war eine super Idee (DANKE SWR 3, dass unser Aufruf gesendet wurde!).

Doch wir hatten die Rechnung ohne Petrus gemacht. Nach 2 Stunden rollte das erste Gewitter an. Wir verlagerten unsere Baustelle einfach von der Wiese unter die Pausenhalle und blieben trocken! Und dann tatsächlich: Bis zum Mittagessen war das erste von zwei Hochbeeten zusammengebaut. Nach der Stärkung und der Eisverpflegung von den Dekanats-Oberminis und Familie Sprenger, ging es an Hochbeet Nummer 2 und die übrigen Sachen besorgen. Am Ende des Tages waren beide Beete fertig und eins bereits befüllt. Der letzte Tag konnte kommen.

Sonntag, 26.5. in St. Maria/ der Grundschule:

Der Pflanzplan wurde zu Rate gezogen und die Hochbeete bepflanzt, Pflanzschilder angebracht. Der Jugendbereich von St. Maria verwandelte sich in eine Kreativwerkstatt: Pflegeanleitungen der Pflanzen wurden geschrieben, Kochrezepte rausgesucht, ein „Buch“ laminiert und gebunden. Kurz vor Ablauf der Zeit erhielten wir noch eine super leckere Kuchenspende und Besuch einiger Eltern, die dann unser umgesetztes Projekt in nur 72 Stunden bewundern konnten.

Ein ganz großes DANKESCHÖN geht an alle fleißigen HelferInnen, die dieses Projekt ermöglicht haben: Ella, Silas, Chiara, Samu, Linus, Simeon, Miriam, Annalena, Sarah, Meike und Madeleine. Euch schickte der Himmel!

 

Euer Orga-Team

Leonie, Tristan, Lennart und Ivona

Internationale Ministranten-Romwallfahrt 2018

„Suche Frieden und jage ihm nach“ Oder „36 Grad und es wird noch heißer“ Oder #läuftbeiuns

Alle vier Jahre findet eine Ministrantenwallfahrt nach Rom statt, immer im Wechsel zwischen einer nationalen und internationalen. Dieses Jahr war letztere dran.

Vorbereitung

Aus Böblinger meldeten sich im vergangenen Dezember 19 Ministrantinnen und Ministranten, darunter die Mehrheit zwischen 14 und 17 Jahren, zur Wallfahrt an. Im Februar kamen noch vier TeilnehmerInnen aus Leonberg zu unserer Reisegruppe hinzu. In den Vorbereitungstreffen wurde nicht nur die „Neue Masche (Fundraising-Projekt) geplant, sondern auch das Programm der Romreise auf die Wünsche der Teilnehmenden abgestimmt, das Motto und den Motto-Song eingeübt. Unsere Reisegruppe bestand mit uns beiden Betreuern am Abreisetag, Samstag, den 29. Juli dann aus 25 Personen.

Hinfahrt

Nach der Aussendungsandacht in St. Martin (Herrenberg), hieß es den richtigen zu finden, das Gepäck sicher zu verstauen und sich dann auf eine 17 stundenlange Fahrt (geplant waren 15, doch den Verkehr konnten wir nicht beeinflussen) immer gen Süden, in die Sommerhitze, einzurichten. Glücklicherweise war der Reisebus klimatisiert und der Fahrer, mit den besten Sprüchen auf den Lippen, gut gelaunt.

Tag 1 – Montag

Nach der Ankunft im Hotel (das Los hat uns ein sehr gutes Hotel beschert) in unmittelbarer Nähe zum Termini, begaben wir uns in das Metronetz des römischen Nahverkehrs um den diözesanen Eröffnungsgottesdienst mit Weihbischof Renz in St. Paul vor den Mauern mitzufeiern. Bereits auf den Weg dorthin trafen wir immer wieder auf Mini-Gruppen aus den unterschiedlichsten Ländern. In St. Paul vor den Mauer angekommen hieß es dann zum ersten Mal in dieser ganzen Woche: Anstellen für die Eingangskontrollen, viel, viel Wasser trinken und dank der hochsommerlichen Temperaturen schwitzen, schwitzen, schwitzen.

St. Paul vor den Mauern ist wirklich beeindruckend: Säulengänge im Innenhof mit Palmen und angelegten Grünflächen, eine richtige Oase. Das Innere der Basilika überwältigt mit seinen meterhöhen weißen Säulen und verzierten Deckenreliefs sowie sämtlichen Portraits aller Päpste. Die Bühne im Zentrum und die Lichtshow machten die Gottesdienste zu etwas Besonderem.

Tag 2 – Dienstag

Frühmorgens am Kolosseum

Unsere erste geplante Sehenswürdigkeit war das Kolosseum. Die Außenansicht bereits überwältigend! Das Innere setzte dann noch einen drauf. Im Untergeschoss für alle sichtbar die verschlungenen Wege und Räumlichkeiten, in denen Gladiatoren lebten, Tiere zum Gladiatorenkampf gehalten und die Waffen für die Kämpfe zur Belustigung der Römer aufbewahrt wurden. Darüber, teilweise rekonstruiert, die Kampfarena, die je nach Motto der Kämpfe zu einer Seeschlacht mit Wasser geflutet werden konnte. Vereinzelt fand man noch Reliefs, die die Szenen darstellten. Meter auf Meter wurde Stein auf Stein befestigt. Jeder, der sich in der Arena befand, fühlte sich auf einmal sehr klein und bewunderte das Gebilde.

Die nächste Station vor dem Mittag war direkt neben an: Das Forum Romanum. Heute eine Trümmerhaufen, in der Antike der Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens einer Weltmacht, in der sich nicht nur Tempel für Götter und Triumphbauten mächtiger Politiker, wie beispielsweise von Julius Caesar, befanden, sondern auch die Curie, das politische Herzstück des Römischen Reiches.

Einige Schritte entfernt, kamen wir am Circus Maximus vorbei, eine langgezogene Arena, dessen Rennstrecke für Wagenrennen, Gladiatorenkämpfe oder Tierhetzen genutzt wurde.

Nachmittags: Auf dem Weg zum Petersplatz

Nach unserer italienischen Stärkung ging es auf direktem Weg zum Petersplatz, zur Papstaudienz. Eine Busfahrt in Rom kann man sich so vorstellen: Der Linienbus kommt zeitlich dann, wenn er kommt. Zeitangaben sind relativ. Und ganz wichtig: Ein Bus ist er dann voll, wenn der Fahrer sich weigert weiterzufahren und steht man so dicht an dicht, dass man sich beim Bremsen nicht mehr festhalten muss, da man eh nicht hinfällt, passen immer noch 10 Leute rein! Ach ja und Klimaanlage: Fehlanzeige!

Die Via della Conciliazione war bereits voller Minis. In der römischen Mittagshitze standen wir, schwitzend, in der Schlange zur Eingangskotrolle. Auf dem Petersplatz kam es zur lang ersehnten Abkühlung und dann zu einem echten Glückstreffer. In dem zweiten bestuhlten Ring waren noch Plätze frei, sodass unsere Gruppe in den Genuss von Sitzplätzen mit bestem Blick auf Papst Franziskus, kam. Dann war es endlich soweit, das permanente Winken, der Jubel und die Sprechchöre „Papa Franceso“ zeigten, dass der Papst im Papamobil seine Runde über den Platz drehte. Die herzliche Art und vor allem die Gesten des Hl. Vaters ließen niemanden mehr auf den Stühlen sitzen. Die Audienz glich einem Festival! Auch die Ansprache Franziskus bewegte viele. Dabei rief er zum Frieden auf. Denn „die Suche nach Frieden beginnt mit den kleinen Dingen“ und startet bei uns zu Hause. Jedes „Engagement für den Frieden ist der Beweis, dass wir wirklich Jünger Jesu sind“.

Tag 3 – Mittwoch

10:15 Uhr am Vatikan: Einlasskontrolle zu den Vatikanischen Museen. Viereinhalb Stunden Zeit für alle Räume, Gänge, Ecken und Winkel im Vatikan. Viel zu sehen in kürzester Zeit. Neben Statuen, Gemälden, Wandteppichen, Stuckarbeiten, Deckengemälden, fahrbare Untersätze der Päpste aus mehreren Jahrhunderten und endloslange Gänge stellte die Sixtinische Kapelle mit dem Kunstwerk von Michelangelo das Highlight unserer Besuches dar. Um alles genau zu würdigen und zu bestaunen, hätte man in der Kapelle mehrere Stunden gebraucht, doch in nur fünf Tagen Rom stand einiges auf dem Programm.

Am Nachmittag war das Sightseeing-Programm an den beliebtesten Plätzen Roms angesagt, z.B. die Spanische Treppe oder der Trevi-Brunnen. Um 18:00 Uhr fand dann das Blind Date statt. Wir trafen auf 2 weitere Pilgergruppen, tauschten uns mit ihnen aus, sangen und verbrachten einfach eine schöne Zeit. Nach Einbruch der Dunkelheit fand sich dann eine kleine Gruppe zusammen um Rom by night zu erleben.

Tag 4 – Donnerstag

Termini, Metro-Linie A 7:00 Uhr in der Früh. Wir machten uns auf dem Weg zum Petersdom. Ein Teil hatte den Kuppelbesuch zum Ziel, die andere den Dom. Bereits in den frühen Tagesstunden, war die Warteschlange enorm. Geschlagene 2 ½ Stunden dauerte es bis wir durch die Türen des Doms schreiten konnten. Die Wartezeit haben wir uns mit Musik, Singen und Tanzen vertrieben.

In der Kühle des Petersdoms waren die Dimensionen der mächtigen Säulen und der schwindelerregenden Deckenhöhen erschlagend. Neben diesem Gefühl und den Gemälden, Seitenaltären, Kuppeln und Kapellen, steht Berninis Zoborium im Mittelpunkt, der Hochaltar direkt über dem Petrusgrab, das durch die Krypta besichtigt werden kann.

Nach guten zwei Stunden machte sich die Dom-Gruppe erneut auf den Weg nach St. Paul vorden Mauern zum Abschlussgottesdienst mit Bischof Fürst. Genau zeitgleich gelangt die Kuppel-Gruppe ihr Ziel und bewunderte nach dem langen Stehen die ewige Stadt von oben!

Die Zeit nach dem Gottesdienst war dann Freizeit, in der auf eigener Faust Plätze, wie die Piazza Navona, die Engelsburg oder einfach nur die römische Innenstadt erkundet oder zum Shoppen genutzt wurde.

Tag 5 – Freitag unser letzter Tag

Unser Dekanat hat eine kleine Andacht mit Führung in einer der vielen Katakomben organisiert. In der Kühle der Domitilla-Katakomben begaben wir uns auf einen Weg weit unterhalb Roms. In schmalen Gängen erkundeten wir die Grabstätten vieler Christen.

Zum Mittag wurde die letzte Pasta oder Pizza oder auch das letzte Eis genossen, bevor der Bus uns am frühen Abend wieder Richtung Deutschland einlud.

Unsere Romwallfahrt war nicht nur für uns Begleiter ein einmaliges Erlebnis, sonder auch für alle PilgerInnen. Eine anstrengende aber auch aufregende Woche in der ewigen Stadt, mit vielen neuen Bekanntschaften und Anregungen, den gefunden Frieden mit nach Hause zu nehmen, ist was in Erinnerung bleibt.

Keiner aus unserer Gruppe ist in dem Trubel der Stadt verloren gegangen oder hat sich schwer verletzt. Die gemeinsame Zeit, vor allem beim Warten hat uns im wahrsten Sinne des Wortes zusammengeschweißt.

 

Sternwallfahrt zum Jugendtag nach Untermarchtal

Am 24. Mai 2018 machten sich zehn Sternwallfahrer aus Böblingen und Calw mit dem Motto: „Nehmt Neuland unter den Pflug!“, auf den Weg nach Untermarchtal. Es warteten 56 km Fußmarsch innerhalb von drei Tagen auf sie.
Treffpunkt war um 09:30 Uhr in Nagold vor der Kirche, aber wie das eben manchmal ist, tickt die Uhr schneller als man denkt, 09:30 Uhr ist vorbei und die versammelte Mannschaft besteht erst aus zwei Personen. Um 10:00 Uhr waren alle eingetroffen und nach einer ersten Vorstellungsrunde kannte sich jeder immerhin mit Vornamen. Anschließend wurde noch ein Lied geträllert, welches sich in den folgenden Tagen noch verbesserte.
Wir stapften also gut gelaunt bei eher mäßig gutem Nieselwetter los und nachdem der erste und sehr lange Berg hinter uns lag, wurde auch das Wetter schöner. Ca. zwei Stunden später legten wir den ersten Stopp für einen Zwischenimpuls ein. Dieser diente dazu, ein bisschen Teamgeist und Zusammenhalt in die kunterbunt zusammengewürfelte Gruppe zu bringen.
Anschließend ging es weiter, und mit jedem gelaufenen Meter lernten wir uns besser kennen. Nach ca. 10 km folgte die Mittagsrast, auf den Wegen zwischen Feldern, wo eine Picknickdecke ausgebreitet wurde und jeder seine mitgebrachten Speisen regelrecht verschlang, denn Bewegung macht hungrig. Anschließend lag das Essen schwer im Magen und die Motivation zur Bewegung ließ sich nur schwer aufbringen, doch nach einem ordentlichen Anschuggerle sah das schon viel besser aus.
Wir liefen also munter weiter, bergauf, bergab, über Felder und Wiesen. Die Sonne schien uns angenehm entgegen, aber irgendwann mischten sich doch wieder dunkle Wolken in den Hintergrund. Verfolgt von einem Gewitter fanden wir dennoch die Zeit für einen weiteren Zwischenimpuls, der uns lehrte, dass Neuland betreten ein guter Anfang sein kann.
Trocken und geschafft erreichten wir das Ziel. Der Fahrer unseres Busses, welcher täglich zur Mittagsrast und den Zwischenimpulsen auftauchte, empfing uns mit einem Eis.
17 km hatten wir erfolgreich zu Fuß geschafft, die nächsten 50 km übernahm der Bus, es ging hoch auf die Alb nach Trochtelfingen in ein katholisches Gemeindehaus. Dort angekommen, packten wir erst unsere Schlaf- und Duschsachen aus, denn ganz in der Nähe befand sich eine Sporthalle mit Waschgelegenheiten. Anschließend kochten alle zusammen, um die hungrigen Mäuler zu stopfen.
Das Essen wurde eher schweigsam eingenommen, denn wir waren uns noch etwas fremd. Wie sich herausstellte, änderte sich das im Laufe des Abends. Wir standen vor der Aufgabe, unsere Fahne mit dem diesjährigen Logo zu schmücken, wobei nicht das öffentliche Logo verwendet wurde, sondern ein eigenes, welches wir im Vorfeld entworfen hatten. Vier bewaffneten sich mit Stiften, zwei sorgten für gute Unterhaltung und der Rest kümmerte sich draußen um die Feuerschale. Nach getaner Arbeit leisteten schließlich auch die Künstler dem knisternden Feuer Gesellschaft, und so neigte sich der erste Tag gemütlich dem Ende zu.
Am nächsten Morgen packten wir unsere sieben Sachen zusammen, frühstückten gemeinsam und liefen schließlich stolz und zufrieden mit der selbstbemalten Fahne los.
Unser Weg führte 22 km über kleine Dörfer bis zu einer wunderschönen Schlucht. Das Wetter spielte von Anfang an mit und Sonnencreme durfte nicht fehlen. Die letzten Meter gingen steil bergauf und alle waren heilfroh, als sie endlich oben ankamen, denn es waren nur noch wenige Schritte bis zum Übernachtungsort. Dort angekommen, packten wir kurz unser Gepäck aus, schnappten die Badesachen und machten uns auf den Weg ins Höhenfreibad Zwiefalten, das eine wohltuenden Abkühlung bereithielt
Der Badespaß war allerdings nicht von allzu langer Dauer, denn durch die anstrengende Reise knurrte uns allen der Magen. Nach dem selbstgekochten Essen wurde gemeinsam gespült, während drei die Feuerstelle entzündeten, an der wir abends Lieder sangen. Ein paar von uns fanden sogar noch die Motivation zum Ball spielen, bis es dunkel wurde. Unter dunklem, sternenklaren Himmel saßen alle um das Feuer und trällerten Lieder, redeten oder hingen ihren Gedanken nach, die während dem Abendimpuls aufgekommen waren. Mit Vorfreude auf den nächsten Tag und somit auch unsere letzten Kilometer, schliefen wir zufrieden ein.
Am nächsten Morgen bekam jeder einen „Lebensfaden“ mit auf den Weg. Aufgabe dazu war: mache für jede Station in deinem Leben einen Knoten, an der du Neuland betreten hast. Dabei fiel auf, dass man als Kind sehr oft Neuland betritt (das erste Wort, der erste Schritt, Fahrradfahren lernen, etc.) und je älter wir werden, desto seltener betreten wir Neuland. Für die meisten von uns war diese Sternwallfahrt zum Jugendtag Neuland, und dafür gab es natürlich auch einen Knoten. Anschließend konnten wir unsere Geschichten mit den anderen teilen, was uns nochmal ein Stück weiter miteinander verbunden hat
Mit der Marschmusik im Gepäck kam unser Team dem Ziel immer näher und währenddessen trafen wir so viele Gruppen, die ebenfalls zum Jugendtag aufgebrochen waren. Im Ort selbst war die Ankunft der tausend Sternwallfahrer deutlich spürbar. An der Schule, dem Kindergarten und vielen anderen Unterkünften waren Jugendliche versammelt, die gerade ihr Gepäck abluden und sich freuten, dass sie endlich angekommen waren. Nachdem auch wir es durch die Zielgerade geschafft hatten, war erstmal ein bisschen Entspannung angesagt, bevor das Gepäck am Übernachtungsort ausgebreitet wurde.
Ab 18:00 Uhr gab es leckeres Abendessen und anschließend fand ein Gottesdienst in der Vinzenzkirche statt, die wirklich eine unglaubliche Akustik aufweist. Nach diesem Gottesdienst gab es verschiedene Möglichkeiten: Gespräche mit den Schwestern oder Diakonen führen, ein Konzert besuchen, oder durch die akustischen Gitarrenspiele in der Rosenkranzkapelle zur Ruhe kommen. Der Abschluss des Tages fand nochmals in der Vinzenzkirche, in Form eines Komplets, statt
Zusammen mit einer weiteren Gruppe schliefen wir im Klassenzimmer der Grundschule und um 06:45 Uhr weckten uns die gewöhnungsbedürftigen Künste eines Trompeters. Auf das Frühstück folgte ein musikalischer Auftakt mit der „Berg-Band“. Anschließend boten die Schwestern und viele weitere Helfer zahlreiche Interessenskreise an, z.B. gab es Erfahrungsberichte (eine Schwester erzählte von ihrer Arbeit im Frauengefängnis), Kreatives (Töpfern, etc.), Aktives (my Body and Brain, etc.) und noch vieles mehr, sodass für jeden etwas dabei war.
Zum Mittagessen trafen sich alle wieder im Zelt, wo später auch der Abschlussgottesdienst zusammen mit unserem neuen Weihbischof, Matthäus Karrier, stattfand. Die Berg-Band unterstütze diesen Gottesdienst tatkräftig und hörte erst dann auf zu spielen, als auch der letzte das Zelt verlassen hatte, um die Heimreise anzutreten.
Zurück nach Böblingen fuhren wir mit dem Bus, gelaufen sind wir schließlich weit genug. Es war ein wunderschönes Erlebnis und die Zusammenarbeit im Team hat super funktioniert. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen und auch wenn sich jeder auf sein eigenes Bett zuhause freute, werden die vier gemeinsamen Tage eine einzigartige Erinnerung bleiben, die man sich immer wieder gerne ins Gedächtnis rufen wird. Diese Sternwallfahrt war fast wie ein Urlaub, weil sich jeder vom Schul-, Studenten-, oder Arbeitsalltag erholen konnte.
Wenn ihr also Freude an der Bewegung habt und gerne neue Leute kennenlernt, oder gemeinsam mit Freunden daran Spaß habt, dann teilt uns euer Interesse unter fsj(at)kirchebb.de mit und wir werden unser Bestmögliches tun, um dieses Angebot auch im nächsten Jahr wieder auf die Beine stellen zu können.

Casino-Nacht am 20.04.2018 in St. Bonifatius

Der Francis Palace hat am 20.04. um 17:30 Uhr seine Türen für einige Ihrer Mitglieder geöffnet. Die Chauffeure leisteten gute Dienste, denn keiner kam zu spät. Ein Fotograf mischte sich unter die Menge, um Ankunftszeit und Auftreten der Gäste festzuhalten. Um Punkt 17:35 Uhr kamen unsere Spielemacher. Die edlen Herren fuhren mit einem Mercedes Benz vor, dessen Türen von ihren eleganten Begleiterinnen geöffnet wurden. Ausgestattet mit Pokerkoffern wurden nun alle Regeln erklärt und die Gäste durften, selbstverständlich nach den Spielemachern, die heiligen Hallen betreten. Nur wer eine Eintrittskarte vorweisen konnte und auf der Gästeliste vermerkt war, durfte eintreten. Auf entsprechende Garderobe wurde geachtet, denn wenn beispielsweise die Fliege oder Krawatte fehlte, verringerte sich automatisch das Startkapital. Der Francis Palace bietet eine Vielfalt an Räumlichkeiten, welche uns dazu veranlasst haben, Ihnen ein ebenso vielfältiges Angebot zu unterbreiten. Poker, Blackjack, Roulette und Craps standen eigene Bereiche zur Verfügung, damit die Spieler sich konzentrieren konnten und nicht durch andere Geräusche abgelenkt wurden. Es befanden sich einige Anfänger unter den Spielern, aber jedes gute Casino rechnet damit und bereitet sich vor, um allen die gleichen Chancen zu ermöglichen. Spielanleitungen zum jeweiligen Spiel waren, zugänglich für jeden, in den Räumen verteilt. Wer dennoch Probleme hatte, konnte sich an unsere noblen Spielemacher wenden, die natürlich mit Vergnügen einen neuen Interessenten begrüßten und bereitwillig ihr Wissen teilten. Im Verlauf des Abends stellte sich heraus, dass manch einer seine Fähigkeiten überschätzte und bereits vor der letzten Runde sein gesamtes Startkapital verloren hatte. Auch für solche Fälle waren wir gerüstet, denn wer kennt es nicht: Das Gefühl, ein unschlagbares Blatt auf der Hand zu haben und plötzlich stellt sich heraus, dass das Blatt sehr wohl zu schlagen war. Durch Spüldienste oder ähnliches hatte jeder die Möglichkeit eine kleine Summe geschenkt zu bekommen. Diese war hoch genug, um wieder an den Spielen teilzunehmen. Das hart verdiente Geld konnte für Süßigkeiten und Cocktails ausgegeben werden, denn auch ein gutes Pokerface muss sich stärken, um nicht zu verrutschen. Der Francis Palace bedankt sich bei allen, die gekommen sind und diesen Abend gemeinsam mit uns genossen haben. Sie konnten dieses Jahr nicht dabei sein? Kein Problem, der Abend hat für uns schon etwas Tradition und wir sind zuversichtlich, dass auch nächstes Jahr der Francis Palace für Sie alle geöffnet sein wird.

Gala-Abend - Tanz in den Mai 2018

  • Diesmal zum ersten Mal in einem anderen Gemeindehaus (St. Bonifatius) und natürlich ein voller Erfolg
  • Für gute Ausblicke auf das Tanzgeschehen, sorgte die geöffnete Empore (vielen Dank nochmal an die Miniatureisenbahngruppe)
  • Auch der selbe DJ begeisterte wieder die meisten mit seiner bunten Musikmischung
  • zur Stärkung trug das köstliche Essen von Monte Casino bei und das vielfältige Getränkeangebot, vielen Dank auch an alle die einen Kuchen mitgebracht haben
  • Verschiedene Programmpunkte sorgten für einen abwechslungsreichen Abend, an dem einem nicht langweilig werden konnte
  • Der DJ nannte den Jugendchorauftritt das alljährige Highlight und bei den Gästen sorgte er für eine Zeitreise der Erinnerungen
  • Verrückte und lustige Bilder konnten bei der Foto Box festgehalten werden
  • Durch die von Victoria durchgeführten Tanz Crash-Kurse hatte niemand die Ausrede das Tanzbein nicht zu schwingen
  • Eine Überraschung gelang uns durch den einstudierten Flashmob, bei dem am Ende sogar alle mitmachten
  • Das war er also der Gala – Abend 2018, ein gelungener Abend für uns Leiter und hoffentlich auch genauso gut für alle anderen!

von Jugendlichen aus der Leiterrunde

Sprungbude 16.03.18

Am Freitag, den 16.03. waren wir Ministranten mit insgesamt 50 Personen in der Sprungbude in Stuttgart. Dort konnten die Kleinen, aber auch wir Großen, uns auf über 80 Trampolinen so richtig auszutoben! Bei unzähligen waghalsigen Sprüngen, Drehungen, Saltos und schwebenden Rollen vorwärts hatten wir alle gemeinsam sehr viel Spaß. Jede und jeder von uns hat nicht nur die gemeinsame Zugfahrt dorthin (niemand ging verloren oder stieg in einen falschen Zug!) gut und das gemeinsame Aufwärmen reibungslos überstanden. Am Ende des Tages waren wir alle zwar sehr erschöpft aber auch sehr, sehr glücklich! Ein schöner und actionreicher Tag, den wir alle nicht so schnell vergessen werden!

Pizza-Back-Kurs im Ristorante Monte Cassino

Was machen wir Leiter am liebsten, wenn wir eine anstrengende Jahresplanung oder Gesamtleiterrunde haben? Richtig, wir bestellen uns etwas zu Essen, denn mit hungrigen Leitern sind diese Termine nicht wirklich lustig.

Unser Stamm-Essenslieferant ist das Ristorante Monte Cassino (Herdweg 168). Dort schmecken die Pizzen einfach am BESTEN.
Als treue Stammkunden kamen wir dann am 24. Februar in den Genuss einen Pizza-Back-Kurs direkt vor Ort mit dem Inhaber und Küchenchef, für uns nur il maestro, zu machen.

20 Leiterinnen und Leiter stellten sich dieser Herausforderung.Das wichtigste an einer guten Pizza ist, neben dem leckeren Belag mit extra viel Käse, natürlich der Teig. Unter der Anleitung des Maestros wurden in zwei Fuhren Pizzateige zu jeweils 10 kg Mehl und 5 Liter Wasser angerührt. Gott sei Dank alles in einer Teigmaschine, sonst würden wir heute noch rühren! Anschließend wurde der Teig zu kleinen Kugeln geformt und musste an einem warmen Ort gehen.

In der Zwischenzeit hat der Ofen seine Idealtemperatur von 315 °C erreicht. Nun kam der spannende Teil: Pizza rund ausrollen ohne Nudelholz! Der Meister machte es vor: Ganz leicht „zog“ er die aufgegangene Hefekugel auseinander und voilà, ein perfekt geformter Boden war fertig. Eine andere Variante – für all die Profis – war das Schlagen, Drehen und Werfen des Teiges. Hier kann bereits gesagt werden, dass jeder von uns Leiterinnen und Leitern sofort als Aushilfsbäcker eingestellt werden könnte. Jeder Pizzaboden wurde rund, manchmal mit ein bisschen Hilfe und vielen guten Ratschlägen der Zuschauenden.
Jede und jeder durfte seine Pizza nach eigenem Geschmack belegen. Ob mit Salami, Schinken, Mais, Champignons, Ananas, Zwiebeln, Oliven oder streng vegetarisch (es ist ja schließlich Fastenzeit). Wenn alles drauf war, ab in den Pizzaofen und dann hieß es kurz warten. Keine fünf Minuten dauerte das Garen.
Aus dem Ofen, auf den Teller, mit Oregano bestreuen und dann ab an den Tisch. Genüsslich aßen wir unsere Eigenkreationen, probierten vom Nachbarteller und waren begeistert von unserem Talent.

Als wir nun alle gesättigt waren, gab es noch eine kleine Zugabe aus der Küche. Wir durften Spagetti selber machen. Naja, eine Nudelmaschine hat das Pressen für uns übernommen, aber gegessen haben wir sie dann doch selber! Einfach nur köstlich auch ganz ohne Tomatensoße. Nach guten drei Stunden, viel Spaß und gutem Essen haben wir dann noch einen Wiederholungstermin im Sommer ausgemacht, dann werden unsere Pizzen draußen in einem Steinofen auf Holz gebacken! Wir freuen uns jetzt schon. Bis dahin müssen wir auf den Lieferservice zurückgreifen.

Ein ganz lieben DANK gilt natürlich dem Inhaber il maestro und dem Personal des Ristorante Monte Cassino, dass sie die Geduld, Freude und Zeit für uns aufgebracht haben.