Quer durch die Bibel lassen sich starke Frauen finden, die sogar die Leitung von Gruppen und Völkern wahrnehmen: Im Alten Testament gibt es beispielsweise Richterinnen und Prophetinnen, im Neuen Testament Frauen in der Mission und Gemeindeleitung. Welche „Ämter“ und Tätigkeiten von Frauen sind durch neutestamentliche Texte belegt? In welchen Situationen treten diese starken Frauen immer wieder im gesamtbiblischen Zeugnis auf? Diese Fragen behandelte die Referentin Dr. Bettina Eltrop vom Katholischen Bibelwerk im Rahmen der Kunstausstellung „Oh Gott, diese Frauen!“.

Ein sinnreicher Gottesdienst mit Kräutersegnung am Labyrinth in St. Klemens.

Mariä Himmelfahrt ist bei uns kein Feiertag - aber dieses Fest mitten im Sommer - hat für viele Menschen eine Bedeutung.
Zum Brauchtum dieses Tages gehören Blumen und Kräuter die gesegnet und heimgebracht werden und viele waren um die Mitte des Labyrinths ausgelegt. (siehe Bild von der Mitte)
Und natürlich gehört auch der Blick auf Maria dazu.

In diesem Jahr lag der Schwerpunkt nicht auf der Mutter, auch nicht auf der Himmelskönigin, eine übererhöhte Sicht auf Maria.
Mit dem Gedicht von Christa Peikert-Flaspöhler 'Maria, ich nenne dich Schwester' konnten wir auf die junge Frau - mit ihren Träumen... ihren Fragen ... ihren Leiden und auch Sorgen ... aber auch mit ihrer Hoffnung schauen.  Maria oder wohl besser Mirjam genannt, (Detail der Mitte -Holzbuchstaben& Buch &Eglifigur) kam an unsere Seite, als Schwester, Freundin, Wegbegleiterin.

Diese Freude konnten wir im Lied 'Lobe den Herrn meine Seele' nicht nur durch das Singen zum Ausdruck bringen - sondern auch beschwingt mit dem Körper: durch schunkeln. 

Wie im letzten Jahr trafen sich am Gründonnerstag die Männer zur spirituellen Nachtwanderung in Böblingen.

Unter dem Motto und dem Taize-Lied "Bleibet hier und wachet mit mir" folgten 18 Männer (der jüngste war 16 und der älteste Teilnehmer 91 Jahre alt!!!) dem Wanderrundweg von St. Maria über den Rauhen Kapf, mit 5 spirituellen Stationen. An diesen Stationen begegnetet die Gruppe fünf Lebensgeschichten von Männdern aus unterschiedlichen Zeiten. Kurze Impulse, Gebete, Gitarrenklang und gemeinsames Singen begleiteten den Abend in die Nacht.

Die Männer lernten den Propheten Elia kennen, der durch sein Glaubensgehorsam, Mut, Gebet und Versagen geprägt war; den Apostel Jakobus, dem treuen Wegbegleiter Jesu; den lutherischen Theologen Dietrich Bonhoeffer als Widerständler, Martyrer und Dichter; den mutigen Zeitgenossen und Friedenspreisträger Martin Luther King. Am Lagerfeuer bei Brot, Wein und Traubensaft durfte der Wortführer, Bekenner und Leugner Christi nicht fehlen, der große Apostel Petrus. Alles Männer der Stunde – die durch Momente der Einsamkeit, aber mit Gottesfurcht ihren Weg mit Gott gegangen sind.

Diakon Markus Schwer folgten mehr als die Hälfte der Männer aus Ostfildern. Vielen hat diese spirituelle Auszeit gefallen und geholfen, sich auf die Osterzeit vorzubereiten.

24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich am Samstag, 23.3.2024 mit Pfarrer Klaus Kempter auf den Jakobusweg von Bad Cannstatt nach Esslingen.
Nach Fahrt mit dem Schienenersatzverkehr und der S-Bahn von Böblingen nach Bad Cannstatt, war der Pilger-Start dort in der Liebfrauenkirche. Andreas Krause, leitender Pfarrer in Cannstatt gestaltete einen 1. Impuls für die Pilgergruppe.

Auf den 14 Kilometern bis Esslingen gab es viel Zeit für Begegnungen und gute Gespräche in der Pilgergruppe oder den eigenen Gedanken nachzugehen.

Gott, lass mich eine offene Muschel sein:
Offen, um zu empfangen, offen, um zu wachsen, offen, um zu teilen, offen, um zu schenken.
Gott, lass mich eine offene Muschel werden:
Für den Pilgerweg meines Lebens, für meine Mitmenschen daheim,
für ihre Zuneigung und Liebe, für ihre Sorgen, Ängste und Nöte.
Gott, lass mich als offene Muschel leben:
Mit den Erfahrungen meines Weges, mit Jakobus als Wegbegleiter,
mit deiner befreienden Botschaft, mit deinem Segen.

IMPULSE - F A S T E N Z E I T:
F: Frieden, für den Weltfrieden beten
A: Aufspüren von festgefahrenen Wegen
S: Sichtweisen, die eigenen Sichtweisen überprüfen
T: Tag für Tag bewusst(er) leben
E: Emotionen zulassen
N: Neues ausprobieren
Z: Zu sich selbst stehen
E: Ehrlichkeit wagen
I: Innehalten und Stille zulassen
T: Tiefe suchen und finden

Am Sonntag 3.3. war die Klezmergruppe Masel Tov aus Öhringen zu Gast bei uns im Ökumenisches Gemeindezentrum. Zusammen mit dem Theologen Ludwig Schönbein faszinierten sie ihr Publikum mit Interpretationen von Texten aus dem Alten Testament wie auch aus unserer Gegenwart. Sie zeigten, dass es wahre und falsche Propheten zu allen Zeiten gegeben hat.

Im Rahmen des Programms "Sehnsucht nach mehr" spürten acht Hobby-Künstlerinnen und -künstler im Malworkshop am 16. und 17. Februar ihrer Sehnsucht nach Licht nach. Geleitet wurde der Workshop durch die Künstlerin Sabine Weber. Sie zeigte den Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vielseitige Möglichkeiten mit Acrylfarben, Papier und Sand diese Sehnsucht nach Licht auf die Leinwand zu zaubern. 16 tolle Kunstwerke sind so in wenigen Stunden entstanden.